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Abtei von Prüm
Die Benediktinerabtei von Prüm wurde 721 von Bertrada von Mürlenbach gestiftet. Um das Kloster entwickelte sich die Stadt Prüm zu einem kulturellen Zentrum der Eifel.
Wichtige Reliquien wurden dem Kloster geschonken, heute aufbewahrt in der Salvatorkirche. In 882 und 892 zerstörten die Wikinger Kloster und Stadt.
Abt Regino, einer der wichtigsten Äbten und Historiografen des Mittelalters zeichnete im Grundbuch von Prüm die Namen von mehr als dreihundert Städte und 893 Besitze und Rechtsansprüche auf. Die größte Blütezeit des Klosters war im 13. Jahrhundert. Es wurde damals vom Kaiser Friedrich II zum Fürstentum erhoben (1222). Nach jahrhundertlanger Rivalität mit dem Kurfürstentum Trier verlor die Abtei in 1576 ihre Selbständigkeit und wurde weiter von den Kurfürsten von Trier verwaltet.
Kurfürst Georg von Schönborn baute die Abtei 1748 um zu einem barocken Schloss, nach einem Plan von Balthasar Neumann. Die Arbeit wurde erst im 1912 fertig. Die Fürstensaal und Kapitelsaal sind erhalten geblieben. In 1802 wurde das Kloster vom französischen Besatzer säkularisiert. Die Klosterkirche wurde Pfarrkirche und eine Schule und ein Gericht wurde in den ehemaligen Abteigebäuden untergebracht. Seit 1975 befindet sich hier das Regino-Gymnasium.
Besuch: nur in den Sommerferien.